Im Bereich der Fließgewässerökologie ist die Erfassung von Messdaten und deren Übertragung auf einen Zentralserver ganzjährig gefordert. Zu diesem Zweck werden je nach Kundenanforderung Messanlagen von uns entwickelt und gebaut. Die Messanlagen werden in unserer Werkstatt gemäß den einschlägigen VDE Bestimmungen gebaut und dokumentiert. Für das Projekt Holtemme (ein Forschungsprojekt des Helmholtz-Zentrums Magdeburg) wurden für drei Standorte Messanlagen, bestehend aus Schaltschränken und Feldsensoren, projektiert. Die Messanlagen dienen der Erfassung von Klima- und Hydrologiedaten. Die Anlagen mussten nachfolgende Kriterien erfüllen:

  1. Allgemeine Stromversorgung 230V AC / 12V/24V 10A DC
  2. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung die nach einem Netzausfall die Messanlage für mindesten 60h weiterarbeiten lässt. (Die Zeitdauer kann entsprechend den Forderungen des Kunden angepasst werden.) Dazu gehört: Eine Relaisteuerung die im Falle eines Netzausfalls die Ventile für Luftreinigung der Sonde über eine Batterieversorgung weiterarbeiten lässt (Belüftung zum Entfernen von Biofilmen auf den Sensoren)
  3. Eine Umsetzer von 12V auf 24V als Stromversorgung der Ventilsteuerung sowie für Teile der Sensorik, die eine 24V Stromversorgung benötigt

  1. Ein Datenspeicher (Logger) nach Kundenwunsch, der nachfolgende Aufgaben übernimmt:
    • Reinigungszyklus
    • Datenerfassung aller Sensorsignale
    • Datenspeicherung (auch als Zwischenspeicher, wenn die Datenübertragung gestört sein sollte)
    • redundante Datenübertragung per LAN und GPRS
  2. SDI-12 Protokollkonverter
    Der Konverter übernimmt die Daten der Sonde (hier AMT zur Messung des gelösten CO2 im Wasser) und reicht sie in einem geeigneten Format (hier SDI-12) an den Datenlogger weiter.